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dem 8.Dezember 1985, an dem die erste Folge ausgestrahlt wurde.Kein Wunder, dass es in Deustchland und in der in der Schweiz 24 offizielle Lindenstra?e-Fanclubs gibt, z.B. die ,, Lindenstra?en- Junkies¡°oder den ,,Mutter-Beimer-Fachclub Schweiz¡°. Dazu kommen viele Foren im Internet,in denen aktuelle Linderstra?e-Probleme diskutiert werden.

An der Produktion der Serie sind zur gleichen Zeit rund 50 Schauspieler und schauspielerinnen beteiligt. Dazu kommen etwa 150 Gastrollen pro Jahr und mehr als 1500 Komparsen. Einige der Linderstra?enbewohner sind schon von Anfang an dabei. Sie sind, Wie Klaus Beimer, in der Serie aufgewachsen, oder wie Onkel Franz, in ihr alt geworden. Und das Publikum protestiert ,wenn eine dieser beliebtesten Figuren die Serie verl?sst.

Wer allerdings die echte ,,Lindenstra?e¡° in M¨¹nschen sucht, wird sie dort nichts finden. Die Serie wird n?mlich in den 2500 ©O gro?en Studios des WDR in K?ln gedreht. Dort ist auch eine 150 Meter lange Au?enkulisse£¨²¼¾°£© aufgebaut, die fast nur aus den Fassaden der bekannten H?user besteht. Jede Folge wird von einem 70-k?pfigen Team eine Woche lang gedreht und Kostet mehr als 185 000 €.

Aufgaben: Markieren Sie die richtigen L?sungen auf dem Antwortbogen. 25.Die ,,Lindenstra?e¡° ist __________.

a.eine der beliebsten Sendungen in Deutschland. b.eine der ber¨¹hmtesten Adressen in M¨¹nchen.

c.eine der bekanntesten deutschen Marken von Fernsehen. 26.Die ,,Listra¡°Fans __________.

a.sitzen jeden Tag um 18.40 Uhr wegen der Serie vor dem Fernseher.

b.verlieben sich,streiten sich,vers?hnen sich und treffen gemainsam berufliche

Entscheidungen.

c.haben sich in Vereinen organisiert. 27.In jeder Folge der Serie __________.

a.spielen nur Gastrollrn und Komparsen mit.

b.spielen etwa 50 Schauspieler und Schauspielerinnen mit. c.protestiert das Publikum.

28.Was wird ¨¹ber die Produktion der Serie ausgesagt? a.Die ,,Lindenstra?e¡° wird in M¨¹nchen produziert. b.Eine Folge kostet 185 000 €.

c.Eine Folge wird eine Woche lang hergestellt.

Text B

Klaus St?rtebeker, der ,,K?nig der Merre¡°

,,Gottes Freunde, aller Herren Freinde¡°-so herrschte Klaus St?rtebeker ¨¹ber die Nordsee. Zwischen 1390 und 1394 ¨¹berfiel er im Auftrag der St?dte Wismar und Rostock d?nische Handelsschiffe in der Ostsee. Sp?ter machte er mit seinen Schiffen die Nordsee unsicher und raubte deutsche, englische und holl?ndische Schiffe aus. Die Beute(ÔßÎï) teilen sich die Seer?uber zu gleichen Teilen. Sie nannten sich deshalb ,,Likedeeler¡°(Gleichteiler).

Wenn die Herbstst¨¹rme begannen, fuhr St?rtebeker mit seinen voll beladenen Schiffen in die H?fen von Emden und Marienhafe ein.Die friesischen K¨¹stenbewohner kannten die Piraten schon und liefen ihnen freudig entgegen, denn die ,,Likedeeler¡° brachten wertvolle Beute mit und boten sie billig an. Es gab alles, was die armen Leute sonst nicht kaufen konnten:

Hamburger Bier, Gew¨¹rze, Wein und Schnaps, gesalzenes Fleisch und gesalzenen Fisch, Gold- und Silberschmuck, feine Stoffe. Wenn alle Waren Verkauft waren, luden die Seer?uber zu einem gro?en Festessen ein. Bis tief in die Nacht brannten dann die Freuer, man a? und trank, sang und lachte zusammen. F¨¹r die K¨¹stenbewohner waren die Piraten gute R?uber.

Die Kaufleute von Amsterdam bis Hamburg aber hassten den ,, K?nig der Meere¡°. Er st?rte ihren Handel ihre Gesch?fte. Deshalb dachten sich die Hamburger Handelsherren etwas aus: sie organisierten eine gro?e Menge Kriegsschiffe und damit am 14. August 1400 in Richtung Helgoland auf.

W?hrend St?rtebeker davon gar nichts wusste und mit seinen Schiffen vor Helgoland auf Beute wartete, n?hrte sich die Kreigsflotte langsam und unbemerkt. Die Sonne ging unter und es wurde dunkel. St?rtebeker schaute noch einmal auf Meer hinaus. Weit und breit war kein Schiff in Sicht. Er wollte schon in seinen Raum gehen, als er pl?tzlich Lichter entdeckte und verstand: ,,Die Pfeffers?cke! Alle Mann an Deck!¡°, br¨¹llte er. ,, Gottes Freunde, aller Herren Feinde!¡° , schrien die ,, Likedeeler¡° , zogen ihre Schwerter und st¨¹rzten sich in den Kampf.

Aufgaben: Markieren Sie die richtigen L?sungen auf dem Antwortbogen. 29.Klaus St?rtebeker________.

a.war ein echter K?nig, der ¨¹ber die Nordsee herrschte.

b.war ein gef?hrlicher Seer?uber, der in der Nord-und Ostsee die Schiffe der Kaufleute ¨¹berfiel.

c.war ein guter Kaufman, der im Auftrag von Wismar und Rostock Handelschiffe verkaufte. 30.Die armen Leute liebten ihn, ________.

a. weil er ihnen schlechte Waren f¨¹r teures Geld verkaufte b.weil er ausl?ndische Schiffe ¨¹berfiel und Nationalstolz bewies. c.weil er ihnen teure Waren f¨¹r wenig Geld brachte. 31.wenn es Hebst wurde, ________.

a.kam St?rtebeker an die friesische K¨¹ste.

b.raubte St¨¹rtebecker mit seinen Schiffen die H?fen von Emden und Marienhafe. c.weil er ihnen teure Waren f¨¹r wenig Geld brachte. 32.Die Kaufleute________.

a. wollten gegen die Seer?uber k?mpfen. b.hassten die Hamburger Handelsherren.

c.organisierten eine gro?e Menge Seer?uberschiffe.

33.Weil der ,,K?nig der Meere¡° die Gesch?fte von Kaufleuten auf dem Seeweg st?rte, ________.

a.erkl?rten ihm die Hamburger Kaufleute schlie?lich den Krieg.

b.beschlossen die Hamburger Kaufleute mit Krigesschiffen gegen ihn zu K?mpfen. c.raubten die Hamburger Kaufleute die Beute von ihm zur¨¹ck.

Text C Studie zur Bedeutung von Klischees

Mathmatiker sind weltfremd , Biologen tierlieb, Frauen sensibel und M?nner durchsetzungsstark: Klischeebilder wie diese haben eine wichtige Funktion und bestimmen unsere Vorstellungen ¨C oft sogar mehr , als uns lieb ist.

Was aber, wenn es ein junges M?dchen ist, das den Bank¨¹berfall ver¨¹bt? Was, wenn ein gef?hrlich aussehender Punk ist, der der alten Dame ¨¹ber die Stra?e hilft? Solche ,,unerwarteten¡° Informationen merken wir uns anscheinend besonders gut. Daraus wird deutlich, dass unser Gehirn offenbar versucht, neue Informationen effizient zu verarbeiten. Das hat Katjia Ehrenberg,Psychologin an der Uni Bonn, in einer vor kurzem abgeschlossenen Studie festgestellt.

Robert ist Skinhead£¨¹âÍ·µ³£©, Stefan Sozialp?dagoge, und beide haben etwa gemainsam: Sie existeren nur in den Zeichenfolgen eiens Computerprogramms, mit dem Katjia Ehrenberg den Sinn so genannter ,,Steretypen¡° untersucht.

Am Bildschirm hat die Doktorandin Portraitfotos gebastellt, die dem Klischee entsprechen - Robert ist kahl geschoren, bullig, und blickt uns mit kalten Augen an, mit dem Katja Ehrenberg den Sinn so genannter ,, Stereotypen¡° untersucht.

Am Bildschirm hat die Doktorandin Portraitfotos gebastelt, die dem Klischee entsprechen - Robert ist kahl geschoren, bullig und blickt uns mit kalten Augen an, Stefan hat gescheitelte Harre und ein offenes L?cheln auf dem Gesicht. Au?erdem hat sich Frau Ehrenberg zu ihren beiden virtuellen Personen eine Reihe von Aussagen einfallen lassen, sowohl positive als auch negative: z.B. dass Skin Robert seinen Freunden hilft, wo er kann, seinen M¨¹ll trennt und keine Ausl?nder mag. Oder dass Stefan f¨¹r Bettler nie einen Euro ¨¹brig hat, grunds?tzlich nicht sein Auto verleiht, aber ein guter Zuh?rer ist und gut mit Kindern umgehen kann.

Insgesamt 400 Versuchspersonen haben Robert und Stefan inzwischen kennen gelernt, mitsamt ihren postitiven Eigenschaften. Sollten sie nach dem Experiment die einzelnen Aussagen wieder der richtigen Person zuordnen, so gelang ihnen das wasentlich h?ufiger, wenn die Eigenschaft in Widerspruch zu der Erwartungshaltung gestanden hatte:

Daran,dass Stefan Bettlern kein Geld gibt, erinnerten sich mehr Versuchspersonen als daran, dass er gut zuh?ren kann. Dieser Effekt verst?rkte sich noch, wenn die Versuchspspersonen w?hrend des Experiments abgelehnt waren ¨C nebenbei ,,mit einem Ohr¡° aufgeschnappte Informationen pr?gt man sich vor allem dann ein, wenn sie ¨¹berraschend sind.

,,Das wir uns vor allem Abweichungen von der erlernten Norm merken, ist durchaus sinnvoll¡°, ist Frau Ehrenberg ¨¹berzeugt. ,, In der Regel fahren wir damit nicht schlecht: Alles, was nicht zu unseren Erfahrungen passt, merken wir uns , und ansonsten orientieren wir uns an den Stereotypen. Ohne diese Strategie w?ren wir angesichts der Imformationsf¨¹lle, die t?glich auf uns hereinrasselt, v?llig ¨¹berfordert.¡° Die Klischeebilder dienen uns sozusagen als Schablone, zu der wir nur noch die Abweichungen registrieren. So kann unser Gehirn die zu Verarbeitende Datenmenge auf ein ertr?gliches Ma? reduzieren, in dem es alles, was uns nicht ¨¹berrascht, vergisst und bei Bedarf aus dem Klischeebild rekonstruiert.

Aufgaben: Markieren Sie die richtigen L?sungen auf dem Antwortbogen. 34.Welche Rolle spielen Klischees?

a.Sie p?gen die Bilder,der wir von anderen Menschen haben. b.Sie tragen erheblich zu unsere Selbstwahrnehmung bei. c.Sie verhindern, dass wir andere Menschen falsch einsch?tzen.

35.Wie gehen wir mit Imformationen um, die unseren Klischees widersprechen? a.Unerwartete Information vergessen wir relativ schnerll wieder. b.Unser Gehirn speichert solche Informationen besser als andere. c.Wir k?nnen uns solche Imformationen nur schwer einpr?gen.