当代大学德语2 材料(1—6) 下载本文

ganz ab.

K: Ach, das habe ich mir schon so oft vorgenommen. Es hat nie geklappt.

W: Denken Sie an Ihre Bronchitis, Herr Kohl, sie ist noch nicht schlimm, aber sie

kann zu einer ernsten Krankheit werden. – Ja, sie haben leichtes Fieber. Ich gebe Ihnen hier ein Rezept für ein Antibiotikum. K: Eigentlich nehme ich nicht gern Antibiotika.

W: Nehmen sie das Medikament, Herr Kohl, es hilft gegen die Entzündung. Sie

müssen davon eine Woche lang dreimal t?glich nach den Mahlzeiten zwei Tabletten nehmen.

K: Also: Dreimal am Tag zwei Tabletten nach dem Essen. W: Ja, das dürfen Sie nicht vergessen! Eine ganze Woche lang. Und dann verschreibe ich Ihnen noch einen Hustensaft. Wenn Sie stark husten müssen, k?nnen sie davon einen Teel?ffel nehmen. Aber nicht mehr als fünf Teel?ffel am Tag. K: Kann ich denn zur Arbeit gehen?

W: Lieber nicht, Herr Kohl. Ich schreibe Sie drei Tage krank. Ruhen Sie sich gut aus. Am besten ist es, wenn Sie im Bett bleiben. K: Danke, Herr Doktor. Auf Wiedersehen.

W: Das wird schon wieder, Herr Kohl, in einigen Tagen sind Sie gesund. Aber noch

einmal: Gew?hnen Sie sich das Rauchen ab. Auf Wiedersehen. – Wer ist der N?chste?

Lektion 5

ü7 Jeder macht was richtig. Macht auch jeder etwas falsch?

Leser 1

A: Du arbeitest aber heute viel.

B: Muss ich ja. Der Aufsatz ist wirklich sehr schwierig, fast wissenschaftlich. Auf

dieser halben Seite habe ich schon über drei?ig unbekannte W?rter gefunden. A: Ist er wenigstens interessant?

B: Ja, sehr. Es geht darum, wie und warum in den letzten Jahren das Wetter anders

geworden ist. Das ist hoch interessant. A: Aber musst du den Artikel denn Wort für Wort lesen? Und bist du sicher, dass alle

die neuen W?rter wichtig sind? B: Ja wei?t du, ich werde immer ganz unsicher, wenn ich etwas nicht ganz genau

verstehe.

Leser 2

A: Was liest du denn da?

B: Ach, irgendwas. Die Lehrerin hat gesagt, wir müssen jeden Tag drei Artikel oder

drei Seiten in einem Buch lesen. In diesem Artikel geht es, glaube ich, um eine Methode zur Behandlung von Infektionskrankheiten. A: Seit wann interessierst du dich denn für Medizin? B: Ich interessiere mich doch gar nicht dafür. Aber der Text hat einige wichtige neue

W?rter. Die schreibe ich mir auf.

Leser 3

A: Liest du schon wieder Comics? Willst du nicht endlich lernen? B: Ich lerne und es macht sogar Spa?. Das ist n?mlich ein deutscher Comic, Mickey

Mouse auf Deutsch.

A: Na und? Du schaust doch nur die Bilder an.

B: Nein, in lese auch die Texte. Ich schreibe sogar bestimmte Wendungen auf. Das

ist wirkliche Umgangssprache. Manchmal spiele ich mit Freunden eine ganze Szene. A: Nun h?r blo? auf. Das ist doch kein richtiges Deutsch. Lies gute Literatur oder

wenigstens interessante Zeitungsartikel. Dabei kannst du etwas lernen.

Lektion 6

ü1 Ausbildung und Berufswunsch Mein Name ist Bernd Schreiber. Ich bin 22 Jahre alt und Student. Meine Vater ist Journalist und meine Mutter ist Krankenschwester. Als Kind lebte ich in Hannover. Dort besuchte ich auch die Grundschule. Nach vier Jahren Grundschule bin ich ans Gymnasium gekommen. Da wohnten wir schon in K?ln. In der 13. Klasse machte ich mein Abitur. Ich wollte Medizin studieren, habe aber nicht gleich einen Studienplatz bekommen. So studierte ich erst ein Jahr lang Physik in K?ln. Dann bekam ich einen Studienplatz in Medizin an der Universit?t Leipzig und bin nun im dritten Semester. Das Studium finde ich sehr interessant. Arzt ist mein Traumberuf. Sp?ter m?chte ich in einem Krankenhaus als Chirurg arbeiten, am liebsten in meiner Heimatstadt

Hannover. ü8 Was wollen sie werden? 1. Eigentlich m?chte ich noch viel mehr lernen. Aber es ist teuer, wenn man nach dem Bachelor weiterstudieren will. Besonders ein Auslandsstudium in Deutschland kostet sehr viel. So ist es vielleicht besser, wenn ich realistisch bin und mir nach dem Studium gleich einen Job bei einer Firma suche. Ich glaube, in einer deutschen Firma kann ich ganz gut verdienen. Aber ich kann wahrscheinlich nur als Sekret?rin arbeiten, weil wirkliche Gesch?ftsleute heute ein Wirtschaftsstudium brauchen. Das habe ich jedenfalls geh?rt. Long Jinling

2. Ich m?chte noch Wirtschaft studieren. Damit kann ich sp?ter eine gute Arbeit finden, vielleicht in einer deutschen Firma. Aber es gibt immer mehr Leute ohne Job, auch arbeitslose Germanisten. Und das Leben in der Stadt ist ziemlich teuer. Vielleicht ist es besser, wenn ich Beamter werde. Da habe ich eine sichere Stelle. Ich habe nur Angst, dass mir die Arbeit in einem Ministerium schnell zu langweilig wird.

Lu Hui

3. Eigentlich denke ich jetzt noch nicht sehr an einen Beruf. Früher wollte ich Diplomat werden. Aber die Aufnahmeprüfung des Au?enministeriums ist sehr schwer. Und eigentlich mag ich die Sprache der Diplomatie nicht besonders. Die ist nicht natürlich. Vielleicht gef?llt mir ein Job in der Wirtschaft besser. Da kann ich auch mehr verdienen. Meine Hobby ist das Schreiben. Schriftsteller ist mein Traumberuf. Aber kann man mit Schreiben Geld verdienen?

Na ja, - kommt Zeit, kommt Rat. Jetzt will ich erst einmal gut Deutsch lernen.

Wang Zhizuan